Das Böten/Besprechen von Krankheiten

 

Viele kennen das sogenannte „Warzen besprechen“: man geht zu einer alten Frau im Dorf, diese legt die Hände auf die Warzen, spricht oder flüstert irgendwelche Texte und – ob man es glauben mag oder nicht – die Warze vergeht.

Das Besprechen von Krankheiten ist möglicherweise die ursprünglichste, natürlichste und älteste Heilmethode der Welt. Denn was ist der erste Impuls einer Mutter, wenn dem Kind etwas wehtut? Sie legt die Hand auf und spricht beruhigende Worte. Heilen mit Handauflegen und Worten – das ist im Grunde genommen, was beim Böten/Besprechen von Krankheiten passiert. Beim konkreten Böten als ergänzende Heilmethode im Dienste Anderer nutzt man einen sehr rituellen Ablauf, dessen Inhalt stark vom eigenen Weltbild abhängig ist. So ist das Böten eine Technik, die trotz ihrer Nähe zur Magie, eine lange Tradition im christlichen Kontext hat: meist werden beim traditionellen Böten christliche Heilige angebetet und um Hilfe gebeten, das Gebet selbst wird im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes versiegelt.

Um das Böten für sich zu nutzen muss man aber kein christliches Weltbild haben – ich habe das ebenfalls nicht. Ich böte in der tiefen Verbindung zu Mutter Erde, Vater Himmel, meinen Ahnen und meinen Spirits. Das funktioniert ebenso gut, letztlich ist das Böten ohnehin älter als das Christentum selbst. Dennoch möchte ich betonen, dass ich in meiner Praxis wertfrei jede Form von Glaube und Religion annehme. Sie können als tiefgläubige Christin eben so vom Böten profitieren wie als Atheist. Das zeigt sich immer schön bei den Kindern, mit denen das Böten besonders viel Freude macht, denn sie sind in der Regel noch gänzlich frei von Weltbildern, Wertungen und Urteilen. Böten bedient im höchsten Maße die psychosomatische Ebene von Krankheit und hat das Potenzial, hier verankerte Selbstheilungshindernisse zu lösen. Ich bespreche mit Ihnen vorher den Ablauf und weitestgehend den Inhalt, damit sie entscheiden können, ob das Böten mit Ihrer Religion oder Spiritualität zu vereinbaren ist.

Ablauf einer Böten-Behandlung in meiner Praxis

Wenn Sie zum Böten zu mir kommen, haben Sie in der Regel ein chronisches Problem, das hartnäckig unbeeindruckt von symptomatischer Behandlung durch irgendwelche Medikamente ist. Ein Klassiker hierfür sind z. B. die oben erwähnten Warzen. Wir werden uns dann zu einem ersten Termin treffen, der in der Regel 1 Std. dauert und eine Bestandsaufnahme des Problems sowie eine erste Böten-Behandlung beinhaltet. Das Böten wird dann noch 2 x wiederholt, diese Termine dauern i. d. R. jeweils eine halbe Stunde und finden im Abstand von jeweils einer Woche statt. Manchmal gibt es noch eine Hausaufgabe oder ein Abschlussritual. Zwischendrin gibt es meist Empfehlungen für ergänzende Maßnahmen. Beim Böten selbst liegen Sie auf der Behandlungsliege. Nach einem kleinen Eingangsritual werde ich Sie – nach vorheriger Erlaubis – an den betroffenen Körperstellen anfassen, die Hände auflegen, Heilgebete sprechen, vielleicht auch darüber streichen oder pusten. Manchmal wird auch dazu geräuchert. Jede Behandlung wird individuell abgestimmt, auch wenn es für bestimmte Leiden feste Gebete gibt. Die Behandlungen wurden bislang von meinen Patienten stets als angenehm und entspannend empfunden.

Wenn Sie noch mehr über das Thema erfahren möchten, so lade ich sie ein, dazu meinen Artikel auf Spirit Online zu lesen.

Sie möchten sich über das Böten in Ihrem Fall beraten lassen und erfahren, ob die Anwendung auch Ihnen helfen kann? Sie haben die Möglichkeit, mich in einem kostenfreien und unverbindlichen Gespräch kennen zu lernen. Nehmen Sie hierfür gerne Kontakt mit mir per Telefon oder Email auf, oder buchen dafür einen Kennenlern-Termin online.

Ich freue mich auf Sie!

Christine Goerlich

0171 6761771